Schlammfarben

Seit dem 16. Jahrhundert werden in Schweden Holzhäuser mit Schlammfarbe  im Farbton Schwedenrot gestrichen. Damals sollte der oxidrote Farbton auf Holz die holländischen Backsteinhäuser imitieren und deren Wohlstand andeuten.

Ihren Ursprung findet die traditionelle Schlammfarbe in einer alten Kupfermine in Falun. Dort wurde das rote Pigment als Nebenprodukt hergestellt. Als Bindemittel dienen damals wie heute ein Stärkemehl und Leinöl, die zusammen mit Eisenvitriol und dem mineralischen Pigment verkocht werden. Daher stammt auch die Bezeichnung Kochfarbe.

Flyer Schlammfarben    

 

Die von Färgbygge in der Nähe von Stockholm produzierte Schlammfarbe hält sich an dieses Originalrezept, das auch von der schwedischen Denkmalpflege empfohlen wird. Zur Pigmentierung der fünfzehn typisch skandinavischen Farbtöne werden ausschliesslich lichtechte hochwertige Oxidpigmente verwendet. Im Farbton Rot kommt ein Eisenoxidpigment zum Einsatz. Auf das schwermetallhaltige Pigment aus Falun wird aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen verzichtet.

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